Häufig stellt die Stammdatenqualität innerhalb eines SAP®-Systems eine
nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Um dem entgegenzuwirken, wurde mit dem cs Connector ein neuartiges Tool entwickelt, zunächst um eine möglichst kundenindividuelle standardisierte und automatisierte Pflege von Stammdaten des SAP®-Systems zu unterstützen. Dadurch ist nicht nur ein Tool, sondern auch eine völlig modulare Architektur entstanden, mit dem jede Art von Daten im SAP®-Umfeld nach dem jeweiligen Zweck verarbeitet werden, und jeweils zur Verfügung stehende Funktionalitäten beliebig, wie in einem Baukasten, miteinander verknüpft werden können. Für den Datenimport stehen verschiedene Module zur Verfügung, die jeweils unterschiedliche Datenquellen bzw. -formate verarbeiten. Für die Weiterverarbeitung werden die Daten in Anwendungsfall-spezifische generisch generierte nicht statische „Daten-Container“ gefüllt.
Vor einer Weiterverarbeitung, z.B. in die SAP®-Stammdaten, können die Quelldaten in einer Anwender-Oberfläche dargestellt und nach Kundenanforderung für verschiedene Funktionen zur Verfügung gestellt werden (z.B. Anlage oder Pflege von Materialstämmen, Infosätzen, Orderbüchern, Konditionen, Klassifizierungsdaten, Generische Objektdienste), jeweils als Einzel- oder Massenverarbeitung. Grundsätzlich ist die Verarbeitung für alle Arten von Daten des SAP®-Systems möglich.
Daten können aufbereitet in externe Quellen ausgegeben werden. Während die meisten Anwendungen heute ihren Fokus auf die Technik legen, fokussiert sich der cs Data.Connector auf die Anwendungsfälle, d.h. auf die Anforderung an die Anwendung. So wird die Anwenderoberfläche an die Bedürfnisse und Erfordernisse der Anwender angepasst.
Der cs Data.Connector folgt somit den Fragestellungen:
Die Fragestellungen können beliebig erweitert werden, der
cs Data.Connector wird darauf kundenindividuell angepasst.
Die Projektumsetzung beginnt mit einem Workshop um den Umgang und den Prozess der jeweiligen Stammdatenpflege des Kunden genaustens zu verstehen. Im Anschluss erfolgt eine Auslieferung des Basispakets und der benötigten Funktionsmodule mittels SAP®-Transport. Die jeweiligen Funktionsmodule sind in eigenen Entwicklungspaketen abgebildet und sind technisch unabhängig, können somit einzeln ausgeliefert werden.
Der cs Data.Connector besitzt für den internen Datentransport keine statistischen Strukturen, die eine Begrenzung der Funktionalität darstellen würden. Dennoch werden für den Transport und die Vorhaltung von Daten innerhalb des Programmablaufs Strukturen und Tabellen benötigt. Allein das Customizing bestimmt über Art und Anzahl von Feldern und Tabellen innerhalb tiefer Strukturen. Diese können beliebig komplex sein.
Das bedeutet: wird für eine hinzukommende Anforderung ein neues Feld benötigt, so wird dieses im Customizing angelegt, einem Profil zugeordnet und über dessen Verwendung entschieden.
Anforderungen an irgendeine Verarbeitung von Daten folgen in der Regel immer dem gleichen Schema:
Die zentrale Verwaltung von Materialstammdaten und Preisinformationen stellt eine große Herausforderung für Gesundheitslogistiker dar, da regelmäßige Datenupdates und die Variabilität der Datenqualität berücksichtigt werden müssen. Automatisierte Stammdatenprozesse mittels cs Connector sorgen für kontinuierliche Datenqualität und deren Gültigkeit im SAP®-System. Ein konsolidierter und qualitätsgeprüfter Datenbestand trägt erheblich zur Kostenoptimierung bei.
Jeder Prozess stellt einen Anwendungsfall dar, so dass auf die vielfältigen Datenströme außerhalb von SAP speziell eingegangen werden kann. Neben der Pflege von Materialstämmen, Einkaufsinfosätzen, Orderbüchern und Konditionen ist auch die Pflege jeglicher im SAP-System hinterlegter Informationen möglich. Des Weiteren kann jeder Prozess nicht nur die Daten im SAP-System pflegen, sondern diese ebenfalls in der gewünschten Form zur Verfügung stellen (exportieren).